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Zweite wasserführende Ebene - Drainage System

Um Aluminiumfensterbänke nach RAL-Vorschriften abzudichten, muss eine zweite Dichtungsebene installiert werden. Das Gefälle dieser Ebene leitet das Regenwasser ab, wodurch die Fensterbank auf der Unterseite vor Schlagregen oder Tauwasser geschützt ist. Diese Technik hält auch die Vorschriften des GEG ein. Mehr dazu unten.

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Die zweite wasserführende Ebene ist eine zusätzliche Abdichtungsschicht unterhalb von Bauelementen wie Fensterbänken, die verhindert, dass eindringendes Wasser in die Baukonstruktion gelangt. Sie dient als Sicherheitsmaßnahme, insbesondere wenn die primäre Abdichtungsebene nicht vollständig schlagregendicht ist.

Notwendigkeit und Anwendung:

  • Nicht schlagregendichte Fensterbanksysteme: Bei Fensterbänken, die nicht vollständig gegen Schlagregen abgedichtet sind, ist eine zweite wasserführende Ebene erforderlich, um Feuchtigkeitsschäden am Baukörper zu verhindern. Dies wird durch eine wannenförmig ausgebildete Dichtfolie unter der Fensterbank erreicht.


  • Schlagregendichte Fensterbanksysteme:  Auch bei Verwendung von Fensterbanksystemen, die nachweislich schlagregendicht sind, sollte auf die zweite wasserführende Ebene nicht verzichtet werden. Auch bei diesen Systemen kann ein Feuchtigkeitseintritt nicht in allen Fällen verhindert werden

Ausführungsdetails:

  • Wannenförmige Ausbildung: Eine geeignete Dichtung wird unter der Fensterbank wannenförmig verlegt, mit seitlichen Aufkantungen, um das Eindringen von Wasser in die Konstruktion zu verhindern.


  • Materialien: Zur Herstellung der zweiten wasserführenden Ebene werden Materialien wie EPDM-Dichtbänder, Dichtflies oder spezielle Dichtfolien verwendet, die eine dauerhafte Abdichtung gewährleisten.


Regelungen und Empfehlungen:

In bestimmten Bauweisen, insbesondere im Holzbau, ist die Ausführung einer zweiten wasserführenden Ebene vorgeschrieben, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Aktualisierte Zulassungen von Wärmedämmverbundsystemen sehen diese Maßnahme im Bereich von Fensteranschlüssen vor.


Fazit:

Die Implementierung einer zweiten wasserführenden Ebene ist eine entscheidende Maßnahme, um die Baukonstruktion vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen. Sie stellt sicher, dass selbst bei Versagen der primären Abdichtungsebene kein Wasser in die tragenden Teile des Gebäudes eindringt.


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